Im Juni veröffentlichte das „Observatoire de la formation des prix“ eine Studie zu den Preisentwicklungen in Luxemburg, nachdem die Mehrwertsteuer im Januar erhöht worden war. Resultat war die relativ gute Wettbewerbsfähigkeit des Großherzogtums.
Methodologie:
Die unterschiedlichen Ergebnisse der Studien lassen sich durch ein einfaches Stichwort erklären: Methodologie. Die Methodologie einer Studie umrandet die Faktoren, die einbezogen werden, um die Statistiken zu erstellen. Wenn man von Preisunterschieden spricht, müssen Produkte ausgewählt werden. Diese Auswahl wird ausschlaggebend für das spätere Resultat der Studie sein. Des Weiteren sind einige Artikel schwer vergleichbar, da es sich um Produkte von teilweise sehr unterschiedlicher Qualität handelt.
Nach der Veröffentlichung einer Studie des europäischen Statistikinstituts Eurostat, die Luxemburg als das sechstteuerste Land der EU einstufte, hat der Geschäftsverband nun zur Relativierung aufgerufen.
„Nach vorne katapultieren“
Die CLC weist darauf hin, dass man bei einem derartigen Preisvergleich die Mieten nicht mit einbeziehen dürfe. Diese seien in Luxemburg sehr hoch und würden das Land im Ranking „nach vorne katapultieren“.
Sieht man sich allerdings die zitierte Eurostat-Studie an, so fällt auf, dass diese die Preise von Verbrauchsgütern und Dienstleistungen untersucht hatte – Mieten sind hier nicht eingeschlossen und wurden zur Erstellung der Studie nicht berücksichtigt.
Kleidung ist billiger
In einigen Punkten sind sich Eurostat und CLC allerdings einig. Kleidung ist in Luxemburg durchschnittlich billiger als in den benachbarten Ländern. Weitere Stärke des Großherzogtums: die Unterhaltungselektronik. Diese sei in Luxemburg deutlich billiger als in den Nachbarländern.
Die gesamte Reportage lesen Sie in der Donnerstagausgabe des Tageblatt sowie als E-Paper.
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