Costa verschärft Sicherheitsmaßnahmen

Costa verschärft Sicherheitsmaßnahmen
(Reuters/Archiv)

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Knapp vier Monate nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" hat die italienische Reederei Costa Crociere ihre Sicherheitsvorschriften verschärft. Den Kapitänen wird mehr auf die Finger geschaut.

Demnach sollen die Routen der Schiffe nun in Echtzeit verfolgt werden, wie das Unternehmen am Samstag in Rom mitteilte. Außerdem sollen Passagiere vor der Abfahrt über das Verhalten in Notfällen aufgeklärt werden, und die Befugnisse des Kapitäns sollen beschnitten werden.

Die „Costa Concordia“ war am 13. Januar auf ein Riff aufgefahren und gekentert, nachdem der Kapitän vom Kurs abgewichen war. Bei dem Unglück vor der toskanischen Insel Giglio kamen 32 Menschen ums Leben. Zahlreiche Passagiere beklagten, sie hätten keine Sicherheitsunterweisung erhalten.

Costa gab die verschärften Sicherheitsmaßnahmen am Samstag bei der Präsentation eines neuen Schiffes bekannt: Die „Costa Fascinosa“ ist jetzt das größte unter italienischer Flagge fahrende Kreuzfahrtschiff.