Clinton könnte als Präsidentin noch viele überraschen

Clinton könnte als Präsidentin noch viele überraschen
(AFP)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Londoner "Times" kommentiert am Freitag den Präsidentschaftswahlkampf zwischen Donald Trump und Hillary Clinton.

„Er hat versprochen, ‚Amerika wieder groß‘ zu machen. Sie hat angekündigt, das Land nach einem einzigartig persönlichen und polarisierendem Wahlkampf wieder zu vereinen. Sollte ihr diese Aufgabe zufallen, könnte Clinton durchaus noch viele Wähler überraschen. Denn als Senatorin war sie stets eher als Barack Obama bereit, mit den Republikanern zusammenzuarbeiten. Als Präsidentin müsste sie die selbe Bereitschaft zur Versöhnung weit über Washington hinaus demonstrieren.

Die vordringlichste Aufgabe des neuen Präsidenten wird die Wirtschaftspolitik sein. Ein falsch verstandener Protektionismus ist derzeit bei Linken wie Rechten sowie auf beiden Seiten des Atlantik populär. Doch Handelskriege wären für Amerika ebenso schlecht wie für die Weltwirtschaft insgesamt. Die nächste Person an der Spitze der freien Welt muss den Mut aufbringen, Isolationismus zurückzuweisen.“