Der Al-Kaida-Gründer Osama bin Laden war der meistgesuchte Terrorist der Welt. In Afghanistan kommandierte er in den 80´er Jahren gegen die Rote Armee mehr als 20.000 Kämpfer aus vielen arabischen Ländern. (dpa/str)
Ein Jahr vor Ende der sowjetischen Invasion in Afghanistan 1989 begann er mit Hilfe von Gefolgsleuten mit dem Aufbau des Netzwerks "Al-Kaida". (dapd/ho)
Er entwickelte die Idee, Moslems aus aller Welt zu einem Kampf gegen westliche Mächte und ihre arabischen Verbündeten zusammenzurufen. (Tageblatt)
Osama bin Laden (r.) mit Al-Kaida's Nr. 2, Ayman al-Zawahri. Von ihm fehlt noch jede Spur. (Tageblatt/tel)
Er versteckte sich über die Jahre in den schwer zugänglichen Stammesgebieten im Westen Pakistans. (Tageblatt)
Damit ihn niemand Orten konnte, nutzte er weder Telefone noch Handys oder Computer. Er war meist zu Fuß unterwegs. Die Kommunikation lief meist von Mund zu Mund. (Tageblatt)
Wanted: Mit einem Bild und einem Steckbrief suchte das FBI über seine Internetseite nach dem mumaßlichen saudi-arabischen Terroristen Osama bin Laden.
(Dapd)
Obwohl die USA ein Kopfgeld von 25 Millionen Dollar auf den meistgesuchten Terroristen der Welt ausgesetzt haben, gelang es ihm über Jahre, sich einer Festnahme zu entziehen.
(Tageblatt)
Bin Laden wurde als Sohn eines reichen saudiarabischen Bauunternehmers vermutlich im Jahr 1957 geboren. Als junger Mann in den USA (Kreis). (Tageblatt)
Am 2. Mai 2011 tötet eine US-Spezialeinheit den Al-Kaida-Chef in seinem Versteck in Pakistan. (dpa)
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Vier Jahre nach der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden haben die US-Geheimdienste mehr als hundert Dokumente freigegeben, die in seinem pakistanischen Versteck gefunden worden waren. Die am Mittwoch in englischer Übersetzung vorgelegten Schriftstücke geben Einblick in die Ziele des Al-Kaida-Gründers, in seine Angst vor der Entdeckung, aber auch in tiefe Risse innerhalb des Terrornetzwerks.
Der Fokus der Al-Kaida-Aktivitäten „sollte darauf liegen, die US-Bevölkerung und ihre Vertreter zu ermorden und zu bekämpfen“, heißt es in einem Dokument, das die Nachrichtenagentur AFP vorab einsehen konnte. Bei dem Zugriff in Abbottabad am 2. Mai 2011 hatte die US-Spezialeinheit Navy Seals tausende Dokumente beschlagnahmt.
Auf richterliche Anordnung wurden mehr als hundert der Schriftstücke nun freigegeben. Dies habe nichts damit zu tun, dass US-Medien die offiziellen Angaben über die Ergreifung und Tötung Bin Ladens kürzlich in Frage gestellt hätten, sagte CIA-Sprecher Ryan Trapani.
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