Chinesische Milliarden für Osteuropa

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China stellt für die Länder Ost-Mitteleuropas einen Kreditrahmen von 10 Milliarden US-Dollar zur Verfügung, um dort den Ausbau der Infrastruktur zu fördern.

Die Nachricht über den großzügigen Kreditrahmen für Osteuropa verkündete der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang in einem am Montag in der rumänischen Tageszeitung „Adevarul“ erschienenen Gastbeitrag. Im Gegenzug erhoffe China verstärkte Lebensmittelimporte aus Osteuropa angesichts des steigenden Bedarfs durch die wachsende „Urbanisierung“ in China.

Li wurde am Montag zu einem dreitägigen offiziellen Besuch in Rumänien erwartet, in dessen Verlauf am Dienstag auch das mittlerweile dritte Gipfeltreffen China-Osteuropa stattfinden soll. Beteiligt sind daran 16 Regierungschefs aus Osteuropa, darunter auch Balkanstaaten, die nicht zur Europäischen Union gehören. Zugleich treffen sich etwa 1000 Geschäftsleute aus China und Osteuropa zu einem Wirtschaftsforum. Nach Gesprächen Lis mit seinem rumänischen Amtskollegen Victor Ponta sollen mehrere bilaterale Wirtschaftsvereinbarungen unterzeichnet werden, darunter eine im Bereich Atomkraft.