Chinas Supercomputer

Chinas Supercomputer
(dpa/National Supercomputing Center)

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China behauptet sich weiter souverän an der Spitze der «Top 500»-Liste der weltweit schnellsten Supercomputer. Luxemburg ist nicht auf der Liste vertreten.

Mit einer Rechenleistung von 93 PetaFLOPS lässt die Anlage „Sunway TaihuLight“ im Supercomputer Center in Wuxi seine Verfolger weit hinter sich. Traditionell wird die Liste zum Auftakt der International Supercomputer Conference bekannt gegeben, die am Montag in Frankfurt am Main begann. FLOPS steht für Floating Point Operations Per Second also Gleitkommaoperationen pro Sekunde.

Auch den zweiten Platz sichert sich China. Tianhe-2 (Milchstraße), ein System in Guangzho, war mit einer Rechenleistung von 33,9 PetaFLOPS (Billiarden Gleitkommaoperationen in der Sekunde) drei Jahre lang die Nummer eins. Auch auf dem dritten Platz sind die USA, die lange die Top Ten dominiert haben, nicht mehr vertreten. Die Leistung des Schweizer Systems „Piz Daint“ am Nationalen Supercomputing Center wurde von 9,8 auf 19,6 PetaFLOPS verdoppelt und drängte nach vorn. Erstmals seit 1996 nehmen die USA damit keinen der ersten drei Plätze mehr ein. Ein einziges Mal in der 24-jährigen Geschichte der Liste hatten 1996 drei japanische Systeme die ersten drei Plätze besetzt.