CGFP beantragt Schlichtung

CGFP beantragt Schlichtung
(Tageblatt-Archiv)

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Keine Einigung: Die CGFP macht ernst und geht jetzt in die Schlichtung. Die zuständigen Minister setzen allerdings weiter auf einen Dialog.

Die Gespräche zur Gehälterreform zwischen der Gewerkschaft der Staatsbeamten CGFP und den für den öffentlichen Dienst zuständigen Minister François Biltgen und Octavie Modert (beide CSV) liegen auf Eis. Am 10. Januar noch hatten die beiden Minister in einem Antwortschreiben an die CGFP versichert, die Gespräche im Sinne einer Einigung fortzuführen.

Seit Monaten wird über eine Gehälterrevision und eine Reform der Beamtenlaufbahnen beim Staat diskutiert. Die Gehälter der Anwärter auf die Beamtenlaufbahn sollen spürbar gekürzt werden. Daraus erhofft sich der Staat Ersparnisse. Damit konnte sich die Regierung mit der Forderung durchsetzen, die Premierminister Juncker in der Erklärung zur Lage des Landes im April 2011 angekündigt hatte.

Hoffen auf einen Dialog

Eingeführt werden soll auch ein Bewertungssystem bei den Staatsbeamten. Wie Beamtenminister François Biltgen dem Tageblatt bereits im Juli sagte, sollen dabei nicht nur die Beamten der höheren Laufbahn bewertet werden, sondern die oberen Beamten sämtlicher Laufbahnen.

Die Regierung wird Ende Februar 2012 das Gesetzespaket der Abgeordnetenkammer vorlegen. Bis dahin hat die CGFP Zeit, die Gespräche mit den beiden Minister Biltgen und Modert erneut aufzunehmen. Diese setzten auch weiterhin auf Dialog, heißt es.