/ Cebit will sich erneuern

(Reuters/Fabian Bimmer)
Open Air-Festival rund ums Digitale: Die IT-Messe CeBIT gibt sich neue Strukturen und rückt terminlich vom Frühling in den Sommer. Erneut ein radikaler Strategiewechsel. Künftig soll auch das allgemeine Publikum wieder willkommen sein.
Der Fall in die Bedeutungslosigkeit drohte bereits: Die 1986 aus der Hannover-Messe ausgegliederte CeBIT dümpelte in den vergangenen Jahren oft nur noch mäßig erfolgreich im Schatten großer Events wie dem Mobile World Congress in Barcelona oder der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas dahin.
Campus- Atmosphäre und Partystimmung
Am Mittwoch verkündete Messe-Chef Oliver Frese daher, was viele schon ahnten: Die CeBIT erfindet sich neu – wieder einmal. Frese kündigte einen radikalen Strategiewechsel an, bei dem für den Blick in die Zukunft die Atmosphäre eines Universitäts-Campus geschaffen werden soll.
Abends soll künftig mit Partys und anderen Events das technikbegeisterte allgemeine Publikum begeistert werde. Zentrum der CeBIT neuer Prägung wird ein futuristisch anmutender Holz-Pavillon.
Im Sommer und einen Tag kürzer
Künftig soll die CeBIT nun im Sommer (11. -15. Juni 2018) stattfinden, nachdem sie drei Jahrzehnte lang jeweils vier Wochen vor der größeren Hannover Messe stattfand. Außerdem wird die Technologie-Schau de facto um einen Tag verkürzt.
Gestartet war die CeBIT 1986 als „Centrum für Büroautomation, Informationstechnologie und Telekommunikation“ – daher der Name.
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