Caritas fühlt sich im Stich gelassen

Caritas fühlt sich im Stich gelassen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

LUXEMBURG - Mit einem Hilferuf hat sich Caritas am Mittwoch in einem Presseschreiben an die Regierung gewandt. Die Lage in dem Heim St. Antoine hätte sich verschlechtert. Die Mitarbeiter seien überfordert.

Luxemburg steht vor einer großen Herausforderung im Bereich der Asylsuchenden. So ist z.B. in den letzten Wochen die Zahl der Betten im Heim St. Antoine, welches zusammen mit dem „Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration“ (Olai) geführt wird, von 88 auf 160 gestiegen. Die sanitäre Situation sowie die Beengheit im Heim stellt die Mitarbeiter täglich auf die Probe.

Die Büros des Immigrationsschalter sind momentan geschlossen.

In einem Presseschreiben appeliert nun die Caritas an das Familien- und Intergrationsministerium dringend nach Lösungen zu suchen. Des Weiteren erinnert Caritas, dass seit September 2010 von einem bevorstehenden Ansturm von Asylsuchenden gewusst war und trozdem keine Maßnahmen seitens der öffentlichen Hand getroffen wurden.

Seit letztem Freitag hat das Immigrationsministerium seine Türen für Asylbewerber provisorisch geschlossen.