Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden insgesamt 43.600 Quadratmeter Bürofläche vermietet oder verkauft, so die Studie der Immobilienagentur. Seit Anfang des Jahres sind es somit 69.000 Quadratmeter. Das entspricht einem kräftigen Zuwachs von 45 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010. Der Markt für Büroimmobilien sei so wieder zurück auf dem Vorkrisenniveau, so Jones Lang LaSalle. Die starke Zunahme an Vermietungen und Verkäufen im Zusammenspiel mit der Tatsache, dass kaum noch neue Objekte auf den Markt kamen, habe die Leerstandsquote von 7,0 im ersten Quartal auf 6,6 Prozent im zweiten Quartal gedrückt.
" class="infobox_img" />
Trotz der steigenden Nachfrage sind die Mietpreise relativ stabil geblieben. So kostet ein Quadratmeter Bürofläche pro Monat in der Oberstadt 38 Euro. Allerdings erwartet Jones Lang LaSalle wegen des sinkenden Angebots einen Druck auf die Preise nach oben von Ende 2012 an.
Kaum noch neue Gebäude
Im zweiten Quartal erreichte das Investitionsvolumen 85 Millionen Euro. Insgesamt lag es im ersten Halbjahr 2011 bei 105 Millionen.
Die größten Transaktionen im ersten Halbjahr waren Pictet mit 8.711 Quadratmetern auf Kirchberg, Arend & Medernach mit 5.630 Quadratmetern, ebenfalls auf Kirchberg, sowie die CSSF im Westen der Hauptstadt mit 2.635 Quadratmetern.
Die Europäische Investitionsbank hat 1.410 m2 zusätzliche Fläche bezogen, die DZ Private Bank 1.347 Quadratmeter und Zurich Assurances 1.522 Quadratmeter.
Für das laufende und das kommende Jahr sind wenige Fertigstellungen neuer Büroflächen geplant. 2011 werden insgesamt noch rund 75.000, im Jahr 2012 gerade noch gut 43.000 Quadratmeter neue Flächen fertig.
2013 dürfte diese Zahl wieder etwas anziehen und auf 169.000 Quadratmeter steigen, wovon aber schon ein Großteil verkauft oder vermietet ist.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können