Buk-Rakete traf Flug MH17

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Die im Juli 2014 in der Ostukraine abgestürzte Passagiermaschine MH17 wurde dem russischen Waffenhersteller Almas-Antej zufolge von einer Buk-Rakete getroffen.

„Die ersten Analysen haben gezeigt, dass der benutzte Raketentyp eine Buk-M1 war“, zitierten russische Nachrichtenagenturen am Dienstag den Konzernvertreter Michail Malischewski. Ob die prorussischen Rebellen oder ukrainische Truppen die Rakete abgefeuert hätten, sei dem Hersteller aber nicht bekannt.

Die Boden-Luft-Raketen vom Typ Buk-M1 werden den Angaben zufolge seit dem Jahr 1999 nicht mehr hergestellt, sind aber in Armeebeständen noch vorhanden. Nach Almas-Antej-Erkenntnissen wurde die Rakete auf Flug MH17 wahrscheinlich von einer Stelle nahe dem Dorf Saroschtschenske südlich der Flugroute abgeschossen.

Flug MH17 der Fluggesellschaft Malaysia Airlines war am 17. Juli 2014 mit 298 Menschen an Bord – darunter auch eine Familie aus Luxemburg – abgestürzt. Die ukrainische Regierung und der Westen gehen davon aus, dass die Boeing 777 von prorussischen Separatisten abgeschossen wurde. Moskau sieht die Verantwortung hingegen bei Kiew.

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