/ Brasilien verschärft Sicherheitsvorkehrungen
Knapp drei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro haben brasilianische Sicherheitskräfte bei einer großangelegten Anti-Terror-Übung den Ernstfall geprobt. Am Bahnhof Deodoro im Norden Rios trainierten Soldaten am Samstag das Vorgehen bei einem Anschlag: Zwei vermeintliche Terroristen lösten eine Explosion aus, ein Dutzend Soldaten griff ein. Eine Spezialeinheit traf schließlich mit Hubschraubern ein und stürmte den Zug.
Die Olympischen Sommerspiele finden vom 5. bis 21. August in Rio de Janeiro statt. Deodoro ist einer der vier Austragungsorte, neben Maracana, Copacabana und Barra da Tijuca. Der Leiter der Anti-Terror-Einheit der Armee, General Mauro Sinott, bezeichnete die Übung als „sehr nützlich“. Der Einsatzleiter für die Sicherheit der Spiele, Cristiano Barbosa Sampaio, betonte, dass es bisher keine konkrete Bedrohung gegen Brasilien gebe. Trotzdem seien die Sicherheitskräfte in erhöhter Alarmbereitschaft. Bei dem Großereignis sollen nach bisherigen Planungen 47.000 Polizisten und 38.000 Soldaten eingesetzt werden, um Sportler und Zuschauer zu schützen.
Ein halbe Million Touristen erwartet
Zu den Spielen werden rund eine halbe Million Touristen erwartet. Am Freitag hatte die brasilianische Regierung angekündigt, nach dem Anschlag von Nizza die Sicherheitsvorkehrungen für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nochmals zu verschärfen. Hierzu werden unter anderem die Sicherheitskontrollen auf Inlandsflügen verschärft, wie die Behörden am Samstag mitteilten. Passagiere und Gepäck sollten nach denselben Standards wie auf internationalen Verbindungen kontrolliert werden, kündigte ein Vertreter der Luftfahrtbehörde Anac im Fernsehen an. Die Maßnahme gilt ab Montag
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