Blutbad mit sechs Toten in Russland

Blutbad mit sechs Toten in Russland
(AFP)

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Ein Mann, der aus einem Gefängnis entlassen wurde, hat in der russischen Großstadt Belgorod ein Blutbad angerichtet und sechs Menschen erschossen. Er ist auf der Flucht.

Bei einem versuchten Überfall auf ein Waffengeschäft hat ein 31-jähriger Mann im Südwesten Russlands sechs Menschen erschossen und ist anschließend geflohen. Laut Polizei schoss der Ex-Sträfling vor einem Kaufhaus in der Stadt Belgorod um sich. Unter den Todesopfern befindet sich auch ein junges Mädchen im Teenageralter. Fünf der Opfer starben noch am Tatort, ein weiteres später im Krankenhaus.

Nach einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti sperrte die Polizei für die Fahndung die Gegend weiträumig ab. Wegen der strengen Waffengesetze in Russland sind Schießereien mit mehreren Todesopfern eher selten. Auf den mutmaßlichen Schützen setzten die Behörden ein Kopfgeld in Höhe von drei Millionen Rubel (72.650 Euro) aus.

Die Behörden hatten mehrere Stunden nach dem Verbrechen mitgeteilt, den Mann gefasst zu haben, zogen dann aber die Meldung zurück. Es hieß dann, der Verdächtige sei umzingelt in seinem Versteck. Er war aber offenbar entkommen. Bekannte des Mannes berichteten von schweren psychischen Problemen des Flüchtigen.