Bewaffneter verschanzt sich in Hotel

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Ein Bewaffneter hat sich in einem Hotel in Bollène (Südfrankreich) verschanzt. Er soll Sprengstoff bei sich haben.

Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat sich in Südfrankreich in seinem Hotelzimmer verschanzt. Das Hotel in Bollène knapp 40 Kilometer nördlich von Avignon wurde am Dienstag evakuiert. Die Hintergründe des Vorfalls sind unklar.

Zeugen berichteten nach Angaben des Senders BFMTV von einem verdächtigen Gegenstand, aus dem Kabel herausragten. Es gebe aber bisher nach Angaben der Präfektur des Verwaltungsbezirks Vaucluse keine Bestätigung dafür, dass es sich um eine Bombe handele.

Sprengstoffexperten und eine Spezialeinheit der Gendarmerie rückten an. Die nahegelegene Autobahn A7 wurde in beide Richtungen zwischen Montelimar-Sud und Orange-Nord gesperrt.

Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete unter Berufung auf eine Quelle im Umfeld der Ermittlungen, dass die Polizei zunächst zu dem Hotel gefahren sei, weil der Mann sich geweigert habe, seine Rechnung zu bezahlen.