/ Bettel zwischen Burgen, Donau und EU-Gipfel
Gut acht Stunden haben Premierminister Xavier Bettel und 26 weitere EU-Staats- und Regierungschefs am Freitag in Bratislava, um nach dem Austrittsbeschluss der Briten über die Zukunft Europas zu sprechen.
Nur gut die Hälfte der Zeit ist für zwei traditionelle Arbeitssitzungen vorgesehen. Sie finden in der imposanten Burg von Bratislava statt, die auf einem Hügel am Ufer der Donau liegt. Den Rest füllt ein touristisches Besuchsprogramm der slowakischen Gastgeber – wohl auch, um den in vielen Fragen zerstrittenen Staats- und Regierungschefs die Möglichkeit zu geben, sich in kleineren Zirkeln etwas näher zu kommen.
Museum und Arbeitssitzung
Ab Mittag gibt es dabei eine zweieinhalbstündige Bootsfahrt mit der 70 Meter langen „MS Regina Danubia“ auf der Donau. Auf sie folgt ein Besuch im „Danubiana“-Museum für moderne Kunst. Es liegt auf einer Halbinsel in der Donau an der Grenze der Slowakei zu Österreich und Ungarn. Das Haus beherbergt derzeit die Ausstellung „European Stars“, die Werke des Spaniers Joan Miró und der europäischen Avantgarde-Bewegung CoBrA zeigt.
Nach einer Führung geht es um 16.00 Uhr mit der zweiten Arbeitssitzung auf Burg Bratislava weiter. Deren Geschichte reicht bis ins Jahr 907 zurück. Das Hauptgebäude erinnert heute trotz der vier Türme und umliegender Wehranlagen eher an ein Schloss. Nach einem Brand 1811 war die Burg rund 150 Jahre lang eine Ruine und wurde erst in den 1950er und 1960er Jahren wieder aufgebaut.
- Das Land zu planen, ist ein langwieriges Geschäft - 14. Juni 2017.
- Trump wegen unerlaubter Geschäfte verklagt - 12. Juni 2017.
- Sehr niedrige Beteiligung - 11. Juni 2017.