25.04.2012 Letzte Station vom großherzoglichen Staatsbesuch in Deutschland. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Im Hintergrund das Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Luxemburger Schriftsteller in Weimar: (v.l.n.r.) Germaine Goetzinger (Direktorin vom Centre national de littérature in Mersch), Anise Koltz (Dichterin), Guy Helminger (Autor) und Jean Krier(Autor). (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Thüringen ist die letzte Station des Staatsbesuches. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Vor der Staatskanzlei in Erfurt. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Am Ende stand eine Stadtrundfahrt in der Kutsche durch Weimar auf dem Programm. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Großherzog Henri und Thüringens Minsterpräsidentin Christine Lieberknecht. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa tragen sich in der Staatskanzlei in Erfurt in ein Goldenes Buch ein. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Besuch des Frauenhofer Instituts... (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 ...für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Großherzog Henri steht mit einem Schuh im Sand... (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 ...im Anschluss wird der Fußabdruck mit einem 3-D-Verfahren eingescannt. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Thüringens Minsterpräsidentin Christine Lieberknecht und ihr Ehemann Martin Lieberknecht... (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 Großherzog Henri betrachtet im Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena ein optisches Bauteil. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Anlässlich des Staatsbesuchs ist im Deutschen Historischen Museum in Berlin die Ausstellung "Die Silberkammer der Luxemburger Dynastie" zu sehen. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Viele der Schätze wurden zum ersten Mal öffentlich präsentiert. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 ...begleiten Großherzogin Maria Teresa und Großherzog Henri bei der Rundfahrt. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Es sind Silbergefäße, Toilette-Utensilien, Kandelaber und andere Gold- und Silberschmiedearbeiten zu sehen. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Am zweiten Tag der Staatsvisite... (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 ... begrüßt die deutsche Kanzlerin Angela Merkel Großherzog Henri aus Luxemburg. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Einzelheiten aus ihrem vertraulichen Gespräch wurden nicht genannt. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Als Themen waren Europa-Fragen sowie die Beziehungen Deutschlands zu Luxemburg angekündigt worden. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck empfängt Großherzog Henri an der Glienicker Brücke in Potsdam. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Zu Zeiten des "Kalten Krieges" war die Brücke Schauplatz des Austauschs von Agenten. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Matthias Platzeck (l.) mit Großherzog Henri im Institut für Klimaforschung in Potsdam. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn (l.) mit dem Ministerpräsidenten Brandenburgs. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Matthias Platzeck. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 Der Luxemburger Außenminister Jean Asselborn (l.) mit seinem deutschen Amtskollegen Guido Westerwelle. (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
24.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Staatsbankett am Abend zu Ehren von Großherzog Henri im Schloss Bellevue in Berlin. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Lea Linster war auch eingeladen. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Jean Pütz mit Ehefrau Pina Coluccia. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Außenminister Jean Asselborn mit Gemahlin. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Finanzminister Luc Frieden, Kulturministerin Octavie Modert und Wirtschaftsminister Etienne Schneider. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Ranga Yogeshwar mit Ehefrau. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Großherzog Henri besucht Bundestagspräsident Norbert Lammert. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Das großherzogliche Paar besucht die "Neue Wache" unter den Linden. (Jean-claude Ernst)
23.04.2012 In Deutschland dient die "Neue Wache" als zentrale Gedänkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. (Jean-claude Ernst)
23.04.2012 Im Schloss Bellevue trägt sich Luxemburgs Staatschef ins Goldene Buch ein. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Gemeinsames Bild mit den Gästen aus Luxemburg. (Jean-Claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Großherzogin Maria-Teresa und Joachim Gaucks Lebensgefährtin Daniela Schadt. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Bundespräsident Joachim Gauck und Großherzog Henri schreiten die Ehrengarde ab. (Jean-Claude Ernst)
Bundespräsident Joachim Gauck begrüßt vor Schloss Bellevue Großherzog Henri. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Auf dem Weg zu Schloss Bellevue. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Flugformation zu Ehren des großherzoglichen Besuchs. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit mit Großherzog Henri und Großherzogin Maria-Teresa vor dem Brandenburger Tor.
(Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Herzlicher Empfang für den Luxemburger Nachbar. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Das großherzogliche Paar kommt zum dreitägigen Staatsbesuch in der deutschen Hauptstadt Berlin an. (Jean-Claude Ernst)
23.04.2012 Der Großherzog wird mit militärischen Ehren in Luxemburg verabschiedet. (Jean-claude Ernst)
25.04.2012 (Jean-Claude Ernst)
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Die Stadt ist im permanenten Wandel oder, wie Großherzog Henri es am Montag formulierte, „sie vermittelt ein Gefühl des Nicht-Abgeschlossenen“. Und gerade das macht einen wesentlichen Teil des Reizes aus.
Pläne der Festung
Das großherzogliche Paar besuchte am Montag ebenfalls die Staatsbibliothek zu Berlin, die mit dem Luxemburger Nationalmuseum ein Kooperationsabkommen unterzeichnete.
Direktorin Barbara Schneider-Kempf präsentierte den Gästen handgezeichnete Pläne der einstigen Festung Luxemburg. Die Karten aus dem 17. bis 19. Jahrhundert sind teilweise recht spektakulär.
So konnte ein Plan aus dem Jahre 1797 präsentiert werden, der acht Blätter umfasst, die alle 2,66 x 2,25 Meter messen.
Die Staatsbibliothek Berlin machte hochwertige digitale Kopien dieser Festungspläne und überreichte sie dem Großherzog.
Auch ein Faksimile des 500 Jahre alten Mercatoratlas wurde im Rahmen des Staatsbesuchs an Henri überreicht.
Berlin hat aber auch jede Menge „altehrbarer“ Kultur zu bieten und zum 300. Geburtstag von Friedrich dem Großen sowieso zahlreiche Reminiszenzen der preußischen Glorie.
Zum ersten Tag der Staatsvisite in Deutschland landete die offizielle Maschine am Montagvormittag auf dem militärischen Teil des Flughafens Tegel. Berlin empfing das großherzogliche Paar und die Delegation mit Sonnenschein, militärischem Tschinderassassa und entsprechend guter Laune.
Berlin in Rot-Weiß-Blau
Für den Staatsbesuch wurde Berlin mit Fahnen in Rot-Weiß-Blau, in Schwarz-Rot-Gold und in Europa-Blau geschmückt, und auch wenn nur die wenigsten Einwohner der deutschen Hauptstadt um den offiziellen Besuch wussten bzw. noch nie von einem Großherzog gehört hatten, war der Empfang von einer herzlichen Neugier geprägt. So etwa als der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit den Staatsgästen den Pariser Platz und das Brandenburger Tor zeigte.
Speziell für den viertelstündigen Besuch wurde das Gelände von Touristen und Einheimischen polizeilich geräumt. Dies scheint allerdings nichts Besonderes an dem Platz, an dem einst die Mauer die Stadt trennte: Die Menschen zogen sich einige Dutzend Meter zurück, beobachteten neugierig das Dargebotene, sprich amtierenden europäischen Adel, und eroberten den Platz danach mit großer Selbstverständlichkeit zurück.
Offiziersmütze und „Held der Arbeit“
Ohnehin ist das Brandenburger Tor längst nicht mehr Spielwiese von Ramschverkäufern, die in den Jahren nach dem Mauerfall im Schatten des Triumphtores Tausende sowjetischer Pelzmützen und Zehntausende Orden aller Kategorien nebst weiterem Tand an nostalgische Touristen verhökerten. Die Kitschverkäufer haben sich in feste Gebäude zurückgezogen, der Platz gehört einigen Pferdekutschen, vielen Japanern und inzwischen auch einem Starbucks-Café und dem The-Kennedys-Museum.
Weitaus zeremonieller ging es vorher auf Schloss Bellevue zu, wo der frisch gewählte Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt die Gäste offiziell begrüßten und durch den Schlossgarten führten, nachdem die drei Waffengattungen Heer, Marine und Luftwaffe sich dem Luxemburger Staatsoberhaupt präsentiert hatten.
Auf Schloss Charlottenburg unterstrich der Bürgermeister anschließend die rasanten Veränderungen, die Berlin in den letzten 20 Jahren erlebt hat, und kündigte die kurzfristige Eröffnung des neuen Berliner Flughafens „Willy Brandt“ an. Dieser ermögliche der Stadt eine bessere internationale Vernetzung und somit auch dringend notwendiges wirtschaftliches Wachstum.
Symbol des Kalten Krieges
Großherzog Henri ging seinerseits auf die wechselvolle Geschichte der Stadt ein, die diese sowohl geschrieben als auch ertragen habe. Das frühere Symbol des Kalten Krieges habe sich zu einer lebendigen Stadt im permanenten Wandel entwickelt, die immer mehr Luxemburger, vor allem Studenten und Künstler, anziehe.
Die Luxair fliege, so der Großherzog, zweimal täglich in die deutsche Hauptstadt und bringe viele Touristen nach Berlin; allerdings wünsche er sich auch mehr Berliner Touristen in Luxemburg.
Ein ergreifender Moment war am frühen Nachmittag die Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg. In der Neuen Wache trauert eine Mutter um ihren verstorbenen Sohn. Die Skulptur von Käthe Kollwitz klagt an und berührt – und erinnert auch an weniger gute Zeiten im deutsch-luxemburgischen Verhältnis. Zur Kranzniederlegung durch das großherzogliche Paar intonierte ein Bundeswehrtrompeter das „Lied des guten Kameraden“.
Nach einem Besuch in der Staatsbibliothek (nebenstehender Beitrag) und dem Empfang durch Bundestagspräsident Norbert Lammert im Reichstag fand am Abend ein Galadiner auf Einladung des deutschen Präsidenten auf Schloss Bellevue statt.
Am Dienstag wird u.a. Kanzlerin Angela Merkel die Staatsgäste empfangen.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu