Das IS-Sprachrohr Amak meldete am Dienstag im Internet, ein IS-Kämpfer sei für den Angriff verantwortlich gewesen.
Der Täter sei ein „Soldat des Islamischen Staates“ gewesen. Die Echtheit der Nachricht ließ sich zunächst nicht verifizieren. Sie wurde aber über die üblichen IS-Kanäle im Internet verbreitet. Auch die Form der Erklärung entspricht früheren Bekenntnissen der Extremisten. Die Operation sei eine Reaktion auf Aufrufe, die Bürger der Staaten der internationalen Koalition anzugreifen.
Le canal de propagande #Daesh #Amaq a revendiqué l’attentat en qualifiant l’auteur un soldat qui a répondu à l’appel de Daesh pic.twitter.com/7rQtFEEkrK
— European News Agency (@Eunewsagency) 20. Dezember 2016
Laut Wikipedia setzt Amaq „ständig kurze Nachrichten mittels des verschlüsselten Dienstes Telegram ab. Im Gegensatz zu Twitter und WhatsApp ist dieser Dienst anonym. Auf der Seite der Agentur werden Alerts, Artikel und Videos verbreitet, die wie im Mainstream-Journalismus mit den Headern Breaking News und Exclusive versehen werden. Monatlich veröffentlicht Amaq Infografiken mit den ‚Märtyrern des Kalifats‘; dort sind die Selbstmordanschläge von IS-Kämpfern gelistet.“
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