Berlin hält Grexit für „verkraftbar“

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Die deutsche Regierung hält neuerdings einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone als verkraftbar.

Berlins Regierung hat nach einem Medienbericht ihre Haltung zu einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone geändert. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble hielten ein Ausscheiden des Krisenlandes aus der Währungsgemeinschaft inzwischen für verkraftbar, berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ unter Berufung auf Regierungskreise.

Grund für diese Einschätzung seien Fortschritte, die die Eurozone seit dem Krisenhöhepunkt 2012 gemacht habe. Wenn das Land nach der Parlamentswahl am 25. Januar seinen Sparkurs aufgebe, halte die Bundesregierung den Austritt für nahezu unausweichlich. Weder Kanzleramt noch Finanzministerium wollten den Bericht kommentieren.

In der vergangenen Tagen bereits hatte Finanzminister Schäuble die Griechen vor einer Aufgabe des Sparkurses gewarnt. Der IWF hat seinerseits Verhandlungen über weitere Hilfszusagen vorerst auf Eis gelegt.