/ Beamter steckt seiner Frau Prämien zu
Wie hoch die Gesamtsumme der Landwirtschaftsbeihilfen ist, die ein Beamter der Ackerbauverwaltung seiner Frau für die Bewirtschaftung von Ländereien zugesteckt hat, die dem betreffenden landwirtschaftlichen Betrieb überhaupt nicht gehören und für die – das ging aus den Daten der Ackerbauverwaltung hervor – bis zu dem Zeitpunkt keine Prämien beantragt worden waren, ist noch nicht bekannt.
Wie das Journal in seiner gestrigen Ausgabe berichtete, hat man besagten Beamten sofort nach Aufdeckung des Skandals in einen anderen Dienst versetzt. Der Beamte M. kontrollierte die Prämienausgaben an die landwirtschaftlichen Betriebe und verwaltete ein Jahresbudget von immerhin 65 Millionen Euro.
Abgesehen von einem internen Disziplinarverfahren für den Beamten blüht dem landwirtschaftlichen Betrieb der Frau auch eine saftige Strafe. Nicht nur, dass die illegal erhaltenen Prämien zurückerstattet werden müssen, es droht auch die Rückerstattung sämtlicher in den vergangenen Jahren erhaltenen Beihilfen.
Dieser Fall wurde inzwischen vom Direktor der Ackerbauverwaltung, Léon Wietor, bestätigt.
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