Zur Begründung hieß es vom Europäischen Gerichtshof in Luxemburg, die Tätigkeit der Notare sei keine Ausübung öffentlicher Gewalt. Daher sei der Vorbehalt der eigenen Staatsangehörigkeit eine unzulässige Diskriminierung. In Luxemburg, Belgien, Frankreich, Deutschland, Österreich und Griechenland ist der Notarberuf bislang den eigenen Staatsbürgern vorbehalten.
Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg.
In Luxemburg wurde das Urteil zur Kenntnis genommen. Äussern wollte man sich dazu allerdings noch nicht. Man wolle das Urteil des Europäischen Gerichtshof zusammen mit dem Justizministerium analysieren, heißt es. In Luxemburg gibt es 35 Notare.
Luxemburger Justiz gefragt
Die EU-Kommission hatte gegen die Beschränkungen in den sechs EU-Länder vor dem höchsten EU-Gericht geklagt, da Menschen nicht wegen ihrer Staatsangehörigkeit benachteiligt werden dürften.
Die EU-Richter können die Rechtsvorschriften in den Mitgliedstaaten nicht ändern. Das müssen die Länder nach dem Urteil nun selbst tun. Bisher ist es in Luxemburg so, dass nur ein Luxemburger Notar werden kann.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
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