Zwei Männer bleiben in Haft

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Zwei Männer, die mit Drohungen gegen Passagiere und Besatzung die Umleitung eines Flugzeuges nach London verursacht hatten, müssen vorläufig im Gefängnis bleiben.

Die beiden Männer, welche die Umleitung eines Flugzeugs nach London provoziert hatten, bleiben vorerst im Gefängnis. Das entschied ein Gericht am Montag in London. Die beiden Männer im Alter von 30 und 41 Jahren hatten auf dem Flug der Pakistan International Airline (PIA) von Lahore nach Manchester am Freitag damit gedroht, Passagiere und Crew zu töten und das Flugzeug zu sprengen, wie bei Gericht bekannt wurde. Es habe sich aber um leere Drohungen gehandelt.

Die beiden Briten mit pakistanischen Wurzeln waren auf dem Heimflug von der Beerdigung der Mutter des 41-Jährigen. In der Kabine der Boeing 777 mit mehr als 300 Menschen an Bord war es kurz vor der Landung aus bisher unbekannten Gründen zum Streit mit der Crew gekommen. Zwei Kampfjets der britischen Luftwaffe stiegen auf und eskortierten das Flugzeug nach London-Stansted.

Die beiden Männer äußerten sich am Montag nicht vor Gericht. Sie sollen bei einer erneuten Anhörung am 5. August auf „schuldig“ oder „nicht schuldig“ plädieren. Ihre Anwälte kündigten an, dass sie die Vorwürfe zurückweisen wollen. Auf Gefährdung des Luftverkehrs stehen in Großbritannien hohe Freiheitsstrafen, bis hin zu lebenslänglicher Haft.