Zahl der Toten nach Merapi-Ausbruch steigt weiter

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Lufthansa und weitere Airlines sagen Flüge nach Jakarta wegen des Vulkanausbruchs ab.

Die Zahl der Toten nach den Eruptionen des Vulkans Merapi in Indonesien ist bis zum Samstag auf 138 gestiegen. Ein Krankenhausmitarbeiter in Sardjito sagte, 20 Patienten seien den Verletzungen erlegen, die sie am Freitag in einer sengenden Wolke aus Feuer und Gas erlitten hatten. In die kleine Klinik am Fuß des Merapis waren zahlreiche Opfer eingeliefert worden, einige davon mit Verbrennungen an 95 Prozent ihres Körpers.

Die Eruption vom Freitag, die stärkste seit einem Jahrhundert, kostete dem Krankenhaus zufolge mindestens 94 Menschen das Leben, bei weiteren Ausbrüchen des Vulkans in den vergangenen zwei Wochen kamen 44 Menschen um.

Mehrere Fluggesellschaften sagte unterdessen wegen des Vulkanausbruchs Flüge in die indonesische Hauptstadt Jakarta ab, darunter Lufthansa, Singapore Airlines und Malaysia Airlines. Auch am Samstag stiegen aus dem Merapi weiterhin riesige Aschewolken auf. Die Asche könnte eine Gefahr für die Triebwerke der Jets darstellen. Jakarta liegt 280 Kilometer westlich des Vulkans.

dapd