Immer mehr Opfer finden Bergungskräfte an dem ausgebrochenen Vulkan Ontake. Ihre Zahl hat inzwischen einen traurigen Rekord erreicht.
Der Ausbruch des Vulkans Ontake kam selbst für Experten überraschend. (AP)
Ein Helikopter fliegt einen Verwundeten aus. (AP)
Sechs Opfer wurden am Montag mit Helikoptern aus der Gipfelregion des 3067 Meter hohen Ontake abtransportiert, wie örtliche Medien berichteten. (AP)
Die Bergungsarbeiten waren am Sonntag wegen der Gefahr weiterer Eruptionen und starker Schwefelschwaden abgebrochen worden. (AP)
Flugzeuge mussten den Aschewolken ausweichen. (AP)
Das Marschieren ist für die Einsatzkräfte wegen der dicken Ascheschicht auf den Hängen des 3067 Meter hohen Vulkans extrem anstrengend, wie der Fernsehsender Nihon TV berichtete. (dapd/Kazuhiro Nogi)
Gebäude sind mit Asche bedeckt. (AP)
Nach wie vor sind hunderte Rettungskräfte im Einsatz. (AP/Japanese Defense Ministry Joint Staff / Handout)
Der Vulkan Ontake speit Asche und Rauch. (AP/Chubu R.d.b. Mlti / Handout)
Bislang wurden 32 Tote geborgen. (AP)
Am Gipfel werden noch Dutzende weiterer Leichen vermutet. (AP/Japanese Defense Ministry Joint Staff / Handout)
Rund 40 Menschen hatten am Wochenende teils schwere Verletzungen erlitten (dapd/Jiji Press)
Allein in der Nähe des Gipfels des Ontake hätten die Helfer mehr als 30 Personen mit Herzstillstand gefunden, teilte die Polizei am Sonntag, 28. September, mit. In Japan ist es üblich, Menschen erst nach einer Untersuchung für tot zu erklären. (AP)
Die Katastrophenschutzbehörde sprach zuvor von 45 Vermissten, nach denen mehr als 500 Soldaten und Polizisten suchten. (AP)
Rettungskräfte bergen Wanderer, die sich nicht mehr rechtzeitig retten konnten. (AP)
Nach dem plötzlichen Vulkanausbruch in Japan vom Wochenende ist die Zahl der Opfer auf 48 gestiegen. Die Rettungskräfte fanden örtlichen Medienberichten zufolge am Mittwoch nahe des Gipfels des Ontake 12 weitere Opfer mit Atem- und Herzstillstand. Sie können in Japan offiziell erst nach einem medizinischen Befund für tot erklärt werden.
So viele Opfer hat es bei einem Vulkanausbruch in der japanischen Nachkriegsgeschichte noch nie gegeben. Die bisher höchste Zahl an Todesopfern gab es beim Ausbruch des Vulkans Unzen 1991. Damals starben 43 Menschen.
Unterdessen holten die Bergungskräfte am Ontake weitere Menschen, die seit dem Ausbruch vom Samstag leblos in der Asche gelegen hatten, mit Helikoptern vom Berg herunter. Es befinden sich aber noch immer Opfer am Gipfel. Die Bergungstrupps hatten am Morgen mit rund 1000 Mann ihren Einsatz fortgesetzt. Wegen giftiger Gase und der Gefahr eines erneuten Ausbruchs des Vulkans musste der schwierige und gefährliche Einsatz in den vergangenen Tagen immer wieder unterbrochen werden. Am Donnerstag soll der Bergungs- und Sucheinsatz fortgesetzt werden.
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