Weitere Explosion erschüttert neuseeländisches Bergwerk

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Fast auf die Minute genau eine Woche nach der ersten Explosion ist am Freitag eine Kohlegrube in Neuseeland wieder von einer schweren detonation erschütter worden. Es war bereits die dritte.

Seit der ersten Explosion werden in der Zeche 29 Bergleute vermisst. Sie sind vermutlich ums Leben gekommen und wurden inzwischen für tot erklärt. Es handelte sich vermutlich in allen Fällen um Methangasexplosionen.

Die hohen Methangas-Konzentrationen in der Grube haben bislang verhindert, dass Bergungsmannschaften hinein gehen konnten. Die Unternehmensleitung versicherte, es werde alles dafür getan, die Toten aus der Zeche zu holen und zu bestatten: „Ich will sie immer noch zurück und ihre Familien wollen sie auch und wir machen alles, um das wahr zu machen“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Pike River Coal, Peter Whittall. „Meine Anteilnahme und Unterstützung gehört ihnen.“ In Neuseeland herrschte am Donnerstag wegen des Unglücks Staatstrauer, alle Flaggen wehten auf halbmast.

dapd