Inzwischen wird Kritik laut. Erinnerungen an das Zugunglück von Buizingen mit 19 Toten kommen hoch.
„Die Verantwortlichen im Land sollen ihre politische Querelen beiseitelegen, und sich endlich um die Probleme bei der belgischen Bahn kümmern, schreibt Gianni Tabbone, Sprecher der Pendlervereinigung Navetteurs.be in einer Erklärung. Siehe auch:
26 Verletzte nach Zugunfall in Arlon
Er fordert eine neue Kommission ‚Sécurité du rail‘, die sich mit der akute Problematik bei der belgischen Bahn befasst.
Am Mittwochnachmittag gegen 18 Uhr kollidierten kurz vor dem Bahnhof von Arlon zwei Züge. Dabei wurden 26 Menschen verletzt. Insgesamt mussten 62 Menschen medizinisch versorgt werden. Einer der Lokführer soll ein Signal übersehen haben.
In den vergangenen Monaten ist es wiederholt zu Unglücken im belgischen Bahnverkehr gekommen. Im Februar starben 19 Menschen beim Zusammenstoß zweier Züge in Buizingen bei Brüssel.
In der EU landet Belgien beim Thema Sicherheit im Schienenverkehr mit 0,088 Bahnunfällen auf 1000 Kilometerr auf Platz 12 der 27 Mitgliedsstaaten.
tageblatt.lu
De Maart

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