Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat als Reaktion auf eine umstrittene Genozid-Initiative in Paris, nun seinerseits Frankreich Völkermord in Algerien vorgeworfen. Er reagierte damit am Freitag auf die Zustimmung der Nationalversammlung in Paris zu einem Gesetzentwurf, der auch die Leugnung eines Völkermordes an den Armeniern im Osmanischen Reich unter Strafe stellen soll. „Frankreich hat in Algerien von 1945 an 15 Prozent der Bevölkerung massakriert. Das ist ein Völkermord“, zitierte der Nachrichtensender CNN Türk den Regierungschef. Wegen des Gesetzes gibt es Streit zwischen der Türkei und Frankreich.
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