Sprengstoffverdacht am Münchner Flughafen – Verspätung bei der Luxair

Sprengstoffverdacht am Münchner Flughafen – Verspätung bei der Luxair

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Durch einen Sprengstoffalarm auf dem Flughafen München saß ein Flieger der Luxair fest.

Nach dem Großalarm hatte die Bundespolizei am Mittwochabend das Lufthansa-Terminal 2 abgeriegelt und sämtliche Abflüge gestoppt. Mehr als 100 Flüge waren betroffen, darunter auch die 16 Uhr Maschine der Luxair in Richtung Luxemburg.
Das bestätigte Luxair-Sprecher Yves Hoffmann gegenüber tageblatt.lu.

Der Laptop eines Passagiers löste zunächst bei der Handgepäckkontrolle Alarm aus, wie ein Polizeisprecher vor Ort mitteilte. Der Mann lief trotzdem weiter in den Abflugbereich und verschwand zunächst spurlos. Einsatzkräfte mit Spürhunden suchten bis zum Abend vergeblich nach ihm.

Die Polizei hält inzwischen einen Fehlalarm für wahrscheinlich. Die Kontrolleure wollten den Laptop genauer prüfen, doch der Mann habe ihn ergriffen und sei davon gelaufen. „Wir gehen davon aus, dass der Mann es nicht mehr mitbekommen hat, dass noch was kommen sollte.“ Vermutlich habe er nur sein Gepäck gesehen und sei los, sagte ein Polizeisprecher.

 Die Bundespolizei löste sofort Großalarm aus, riegelte den Wartebereich mit Geschäften und Restaurants ab und brachte mehrere hundert Personen in Sicherheit.

Von der Abriegelung waren die Ebenen 04 und 05 des Terminals betroffen, von wo aus auch die Luxair-Flüge abgewickelt werden.  (apn/fo)