Erst am Dienstagabend konnten sie das Gebäude wieder verlassen, wie die Geschäftsleitung mitteilte. Mit der Protestaktion wollen die Arbeitnehmer höhere Abfindungen erzwingen.
Siemens will an zwei Standorten knapp 240 von 600 Mitarbeitern entlassen. Die Gewerkschaften wollen erreichen, dass das Werk in Saint-Chamond nicht komplett geschlossen wird.
Bobinet und Paris wurden erst freigelassen, als sich die Unternehmensleitung zur Wiederaufnahme der Verhandlungen bereiterklärte. Am (heutigen) Mittwoch sollen die Gespräche fortgeführt werden, wie der Frankreich-Chef von Siemens, Bernhard Fonseka, bestätigte. Französische Arbeitnehmer haben in den vergangenen Monaten wiederholt zum „Bossnapping“ gegriffen, um ihre Forderungen durchzusetzen.
(apn)
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