Separatisten lehnen Vermittlung ab

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Nach Russland haben auch die Separatisten in der Ostukraine eine Vermittlung der EU und der USA in der Ukrainekrise abgelehnt.

Eine Lösung sei nur in Gesprächen mit der Führung in Kiew sowie mit Vertretern Russlands und der OSZE zu erreichen, sagte Separatistenführer Andrej Purgin am Donnerstag in Donezk.

Sollten Gesandte der EU und der USA mit am Tisch sitzen, wären die Aufständischen in der Minderheit, und sie könnten ihre Standpunkte nicht klarmachen, sagte Purgins Kollege Alexej Karjakin in Lugansk.

Vermittlung abgelehnt

Russlands Chefdiplomat Sergej Lawrow hatte nach Gesprächen mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Dienstag in Moskau ebenfalls eine Vermittlung der EU und der USA abgelehnt. Dagegen befürwortet die prowestliche Führung in Kiew eine solche breite Runde. Sie brachte dazu auch mögliche Ukraine-Verhandlungen im Weimarer Dreieck aus Deutschland, Frankreich und Polen ins Gespräch.

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) beklagte den Beschuss ihrer Beobachter in der Ostukraine. Ein unbekannter Uniformierter haben zwei Schüsse auf zwei OSZE-Fahrzeuge abgegeben, hieß es. Niemand sei verletzt worden. Bei dem Konflikt zwischen der ukrainischen Armee und prorussischen Separatisten kamen nach UN-Angaben seit April bisher mehr als 4000 Menschen ums Leben.
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