Schlamm aus Aluminium-Fabrik erreicht Donau

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Nach dem Giftunfall in einer ungarischen Aluminiumfabrik hat der ausgetretene Schlamm am Donnerstag die Donau erreicht.

Der Schlamm sei inzwischen aber so stark verdünnt, dass keine weiteren Umweltschäden zu erwarten seien, erklärte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Tibor Dobson, der Nachrichtenagentur MTI. Der pH-Wert, der ursprünglich bei mehr als zwölf gelegen habe, sei inzwischen auf unter zehn gesunken.

Ein Auffangbecken der Fabrik in der Stadt Ajka, etwa 160 Kilometer südwestlich von Budapest, war am Montag zerborsten.

Bis Dienstag hatten sich etwa eine Million Kubikmeter einer giftigen roten Brühe über ein Gebiet von geschätzten 40 Quadratkilometern ergossen, wie Umweltstaatssekretär Zoltan Illes der Nachrichtenagentur MTI sagte. Er sprach von einer Umweltkatastrophe. Vier Menschen kamen ums Leben.

dapd