Regierung erklärt Notstand

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In der Slowakei ist am Dienstag ein von der Regierung erklärter Notstand in 15 Krankenhäusern des Landes in Kraft getreten. Damit können Krankenhausärzte zur Weiterarbeit gezwungen werden, obwohl sie bereits gekündigt haben.

Die umstrittene Maßnahme der Regierung soll einen Kollaps des Gesundheitswesens nach einer Massenkündigung verhindern.

Rund 2000 der 7000 Krankenhausärzte hatten zum Monatsende gekündigt. Sie protestierten damit gegen schlechte Bezahlung und Regierungspläne, die Krankenhäuser in Aktiengesellschaften umzuwandeln, die später verkauft werden könnten.

Der Regierung war es am Wochenende nicht gelungen, die Ärzte zur Rücknahme ihrer Kündigungen zu bewegen. Sie hatte den Ärzten 300 Euro mehr Gehalt angeboten. Ein Krankenhausarzt in der Slowakei verdient derzeit rund 1600 Euro im Monat.