113 Menschen kamen ums Leben, als das Überschallflugzeug am 25. Juli 2000 kurz nach dem Start auf ein Hotel stürzte. Bei dem Prozess geht es um die Frage, wer an dem Unfall Schuld hat. Den Ermittlungen zufolge rollte die Concorde beim Start über ein Metallteil, das ein Flugzeug der Continental kurz zuvor verloren hatten.
Ein Reifen platzte und beschädigte einen Tank. Das ausströmende Kerosin entzündete sich, die Concorde stürzte im Pariser Vorort Gonesse auf ein Hotel.
Angeklagt sind Continental und zwei seiner Angestellten sowie der langjährige Chef des Concorde-Programms, Henri Perrier, der frühere Concorde-Chefingenieur beim Hersteller Aérospatiale, Jacques Hérubel, und ein Verantwortlicher der Flugaufsichtsbehörde DGAC.
Sie sollen aus vorangegangenen ähnlichen Zwischenfällen mit platzenden Reifen keine ausreichenden Konsequenzen gezogen haben. Der Prozess vor dem Gericht in Pontoise ist zunächst bis zum 28. Mai terminiert.
(APN)
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