Projekte für 6,8 Milliarden Euro

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Vier Monate nach dem Inkrafttreten eines neuen Investitionsgesetzes will das sozialistische Kuba für mehr als 200 Großprojekte bei ausländischen Geldgebern werben.

Die Regierung sucht Partner für landesweite Investitionen im Wert von umgerechnet 6,8 Milliarden Euro, wie aus einem Bericht der Parteizeitung „Granma“ am Montag hervorging. Anfang November sollen auf der Handelsmesse Fihav ausländischen Firmen 246 Projekte unter anderem im Agrar- und Baubereich schmackhaft gemacht werden.

Ende März hatte die Regierung von Staatschef Raúl Castro ein Gesetz verabschiedet, das verstärkt Auslandsinvestoren ins Land locken soll. Nach Jahrzehnten des Staatsmonopols leidet der Karibikstaat unter einer akuten Wirtschaftsmisere. Unter Raúl Castro fährt Kuba seit einigen Jahren einen vorsichtigen Öffnungskurs in Richtung Marktwirtschaft. Über 450 000 Kubaner arbeiten inzwischen im Privatsektor.