/ Polizist in Ferguson angeschossen
n der nach dem Tod eines schwarzen Teenagers tagelang von Unruhen erschütterten US-Stadt Ferguson ist ein Polizist angeschossen worden. Der Beamte habe eine Schusswunde am Arm erlitten, die aber nicht lebensgefährlich sei, teilte die Polizei von St. Louis mit. Zwei Verdächtige würden seit Sonntag gesucht.
Der Polizist habe am Samstagabend zwei Männer in einem geschlossenen Bürgerhaus angetroffen, die vor ihm weggerannt seien, hiess es. Einer der Flüchtenden habe sich umgedreht und dann das Feuer auf den Polizisten eröffnet. Dieser habe zurückgeschossen, es gebe allerdings keine Hinweise darauf, dass einer der Verdächtigen getroffen worden sei. Es gebe auch keine Hinweise darauf, dass dieser Vorfall in Zusammenhang mit zwei getrennten Protestveranstaltungen stehe, die am Samstagabend zur selben Zeit stattgefunden hatten.
100 Demonstranten und zwei Dutzend Polizisten
Gegen Mitternacht hatten sich rund 100 Demonstranten an einer Strassenkreuzung versammelt, die «Keine Gerechtigkeit, kein Frieden» skandierten. Ihnen gegenüber standen zwei Dutzend Polizisten.
Am 9. August war der schwarze Teenager Michael Brown von einem weissen Polizisten erschossen worden. Das Opfer war unbewaffnet. Der Vorfall löste tagelange Demonstrationen gegen Rassismus bei der Polizei und zum Teil gewalttätige Proteste in dem Vorort von St. Louis aus.
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