Das befürchteten Chaos auf den Flughäfen blieb bislang aus. Auch bei der Luxair kam es bislang zu keinen Verzögerungen (siehe Link).
Zwischen den Streitparteien gab es am Montag keine Annäherung. Die Konzernführung wollte die Arbeitsniederlegung daher mit einer Einstweiligen Verfügung stoppen. Die Entscheidung des zuständigen Frankfurter Arbeitsgerichts sollte am frühen Montagabend bekanntgegeben werden.
Im Falle eine Niederlage muss sich die Fluggesellschaft auf den längsten Pilotenstreik ihrer Geschichte einstellen. Mit dem noch bis einschließlich Donnerstag geplanten viertägigen Ausstand will die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) die Lufthansa vor allem dazu bringen, den Lufthansa-Konzerntarifvertrag auch auf die Töchter im Ausland auszuweiten.
Damit soll verhindert werden, dass das Management Arbeitsplätze ins Ausland verlagert und gut bezahlte Lufthansa-Pilotenstellen abbaut. Der Konzern jedoch sieht in der VC-Forderung einen juristisch unzulässigen Eingriff in seine Entscheidungsbefugnisse.
(Reuters)
Siehe auch:
Pas de perturbations sur les vols de Luxair
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