Betroffen waren aber auch Flüge nach London, Rom oder Stockholm. Die Lufthansa hat für jeden der vier Streiktage einen „Sonderflugplan“ erstellt. Dieser umfasst nach Angaben einer Firmensprecherin rund 1.000 Flüge am Tag, „die wir hoffen durchführen zu können“. Das seien 50 bis 60 Prozent des regulären Flugplans. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die den Fluggästen entstehen“, sagte die Lufthansa-Sprecherin.
Die Vereinigung Cockpit (VC) hat rund 4.500 Piloten aufgerufen, bis Donnerstag die Arbeit niederzulegen. Den Piloten geht es vor allem um die Sicherung ihrer Arbeitsplätze im Lufthansa-Konzern. Nach Darstellung der Vereinigung Cockpit werden diese zunehmend in billigere Fluggesellschaften verlagert. Die Lufthansa wies dies zurück. Sie bot den Piloten eine Arbeitsplatzgarantie bis 2012 an, die möglicherweise bis 2014 verlängert werden könnte.
Wenige Stunden vor Beginn des Streiks hatte die Vereinigung Cockpit ihre Bereitschaft zu Verhandlungen ohne Vorbedingungen bekräftigt. Die Lufthansa habe jedoch weiterhin den Verzicht auf bestehende Tarifverträge zur Voraussetzung von Verhandlungsgesprächen gemacht, erklärte die Pilotenvereinigung.
APD
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