Der EU-Stabilitätspakt sieht eine Obergrenze von drei Prozent vor. Nach der ersten Lesung in Senat und Nationalversammlung hatte der Vermittlungsausschuss beider Kammern einen Entwurf erarbeitet, der am späten Mittwochabend angenommen wurde.
Die französiche Finanzministerin Christine Lagarde(Foto: dpa)
Zu den Neuerungen zählt eine einprozentige Steuer auf die Internet-Werbung. Die Abschaffung von Steuerschlupflöchern soll rund 11 Milliarden Euro bringen. Das Defizit soll bis Ende 2011 um 60 Milliarden auf knapp 92 Milliarden Euro gesenkt werden.
2011: 2 Prozent Wachstum erwartet
Frankreich rechnet mit einem Wachstum von 1,5 Prozent in diesem und 2 Prozent im kommenden Jahr. Zwischen 2012 und 2014 soll das Wachstum sich auf 2,5 Prozent einpendeln. Die Inflation werde im laufenden und kommenden Jahr bei 1,5 Prozent liegen und anschließend auf 1,75 Prozent steigen.
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