Österreich: Zwei Vermisste nach Raftingunfall in Vorarlberg

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Bei einer Raftingtour im österreichischen Bundesland Vorarlberg sind am Samstag mehrere Boote gekentert und rund 25 Freizeitsportler ins Wasser geschleudert worden. Rettungskräfte suchten am Samstagnachmittag fieberhaft nach zwei Vermissten.

(aktualisiert, 28.08.2010, 18.45 Uhr)

Die Suche bei Alberschwende im Bezirk Bregenz gestaltete sich laut Feuerwehr schwierig, weil die genaue Teilnehmerzahl nicht klar war, wie die Nachrichtenagentur APA berichtete. Mehrere Stunden nach dem Unglück hatten die Rettungskräfte zunächst Entwarnung gegeben. Gegen 16.00 Uhr erklärten die Behörden dann, es würden doch zwei Menschen vermisst.

Insgesamt waren 74 Teilnehmer in insgesamt fünf Booten zu einer Raftingtour im Bregenzerwald aufgebrochen. Bei Alberschwende kenterten alle fünf Boote gegen 12.00 Uhr an einem Kraftwerks-Wehr. „Der Großteil der Bootsinsassen konnte sich selbst retten, zwölf Personen wurden von der Wasserrettung aus der Ache geborgen“, erklärte der Einsatzleiter der Wasserrettung, Sebastian Hellbock. Acht Freizeitsportler mussten in Krankenhäuser gebracht werden.

Der zuständige Landesrat Erich Schwärzler sagte der APA, es bestehe Hoffnung, dass die Vermissten in einer Schlucht ans Ufer gelangt seien und dort auf Hilfe warteten. Die Suche der rund 240 Mann starken Einsatztruppe wurde mit Hubschraubern unterstützt. Über die Nationalität der Verunglückten war nichts bekannt.

AP