Ölteppich in den USA bleibt von der Küste vorerst fern

Ölteppich in den USA bleibt von der Küste vorerst fern

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Besseres Wetter hat eine Intensivierung des Kampfes gegen die Ölpest im Golf von Mexiko zugelassen. Fast 200 Boote waren am Dienstag im Einsatz, um Schwimmsperren zu errichten und zu reparieren, die das Öl länger von der Küste fernhalten sollen. Dem Wetterdienst zufolge könnte eine neue Wind- und Wellenrichtung dies begünstigen.

Umweltbehörden haben allerdings Öl in der Nähe der Chandeleur-Inseln, südöstlich der Küste von Louisiana, gesichtet. In einem Wettlauf gegen die Zeit versuchen Spezialisten den Ölstrom einzudämmen.

Nun soll neben einer Entlastungsbohrung eine rund 100 Tonnen schwere Glocke aus Stahl das Leck in 1500 Metern Tiefe stopfen. Die Glocke soll noch diese Woche über ein Loch gesetzt werden. Sie wurde allerdings bislang in der Tiefsee nicht erprobt.

Die Entlastungsbohrung wird wohl erst in Monaten greifen. Der Ölteppich von über 200 Kilometern Länge und 100 Kilometern Breite dehnt sich somit immer weiter aus und bedroht die Tier- und Pflanzenwelt der US-Golfküste.

(Reuters)