Nur wenig Glaube an Wirtschafts-Aufschwung

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Die spanische Regierung kann aus der wirtschaftlichen Erholung keinen Nutzen in der Wählergunst ziehen. Nach einer Umfrage der Zeitung "El País" liegt die konservative Volkspartei (PP) von Ministerpräsident Rajoy knapp hinter den Sozialisten (PSOE).

Die PP, die bei ihrem Wahlsieg im November 2011 noch 44,6 Prozent der Stimmen erhalten hatte, könnte danach derzeit nur auf 31,8 Prozent hoffen. Die PSOE, die 2011 mit 28,7 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis in der jüngeren Geschichte erzielt hatte, käme nach der Umfrage jetzt auf 32,3 Prozent. 69 Prozent der Befragten meinten, die wirtschaftliche Lage Spaniens werde in den kommenden Monaten unverändert bleiben oder sich verschlechtern.

Rajoys Volkspartei hat sieben Wochen vor der Europawahl noch keinen Spitzenkandidaten nominiert. Als Favorit wird Umwelt- und Agrarminister Miguel Arias Cañete gehandelt. Aber dieser hatte kürzlich erklärt, dass er gerne in seinem jetzigen Amt bleiben wolle. Die Opposition lästerte, in der PP wage es niemand, bei der Europawahl den Kopf für die umstrittene Sparpolitik der Rajoy-Regierung hinzuhalten.