Herman Tjeenk Willink sei angewiesen, sie schnellstmöglich über die gegenwärtige Lage und die notwendigen Schritte zu informieren, teilte die Regentin in einer kurzen Mitteilung in der Nacht zum Mittwoch mit.
Einem Agenturbericht zufolge wird der Vize-Präsident des Staatsrats dabei nicht nur an die drei Parteien herantreten, deren Gespräche über die Bildung einer Mitte-Rechts-Minderheitsregierung in der vergangenen Woche gescheitert waren, sondern sich allen politischen Gruppierungen zuwenden.
Siebter Monat
Rund vier Monate nach der Parlamentswahl hatten sich die Rechtsliberalen, die Christdemokraten und die Freiheitspartei des Rechtspopulisten Geert Wilders auf keine Koalition einigen können.
Sie kündigten am Dienstag zwar an, einen neuen Anlauf unternehmen zu wollen. Die Zeitung „De Volkskrant“ wertete das Einschalten des Vermittlers aber als Zeichen dafür, dass Königin Beatrix ihre Bemühungen nicht honoriert.
Die Niederländer sind nun schon seit dem Zusammenbruch des früheren Kabinetts am 20. Februar ohne neue Regierung.
(Reuters)
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können