Mindestens 43 Tote bei schweren Kämpfen in Mogadischu

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Bei Gefechten in der somalischen Hauptstadt Mogadischu hat die Armee nach Behördenangaben 40 islamistische Rebellen getötet.

Aufseiten der Regierungstruppen seien drei Soldaten ums Leben gekommen, teilte der Vizebürgermeister am Sonntag mit. Die Kämpfer der Islamisten-Gruppe Al-Shabaab seien am Wochenende bis auf einen Kilometer an den Präsidentenpalast vorgerückt. Daher habe das Militär Unterstützung von der Friedenstruppe der Afrikanischen Union (Amisom) erhalten. Einem Parlamentsabgeordneten zufolge wurden die Extremisten aus drei Bezirken im Norden der Stadt vertrieben.

Die Al-Shabaab will die Regierung stürzen und in dem Land am Horn von Afrika einen islamischen Staat errichten. Seit Anfang Mai toben in Somalia die schwersten Kämpfe seit Jahrzehnten. Die 4300 Mann starke Amisom-Truppe darf nur eingreifen, wenn sie selbst oder strategisch wichtige Orte wie der Präsidentensitz oder der Flughafen angegriffen werden. Die somalische Regierung drängt auf ein robusteres Mandat.