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Die Solidarität nach den Terroranschlägen von Paris hat die Abonnentenzahl von "Charie Hebdo" auf mehr als 200 000 ansteigen lassen. Vor den Attacken Anfang Januar hatte das Satiremagazin nach eigenen Angaben rund 10 000 feste Abnehmer.

Die bisherigen Spenden für das Blatt in Höhe von 2,37 Millionen Euro sollen an die Angehörigen der Opfer gehen, wie der neue Redaktionsleiter Eric Portheault am Dienstag der französischen Nachrichtenagentur AFP sagte.

„Charlie Hebdo“ soll am 25. Februar wieder erscheinen. Die erste Ausgabe der Wochenzeitung nach der Attacke war in den Redaktionsräumen der Zeitung „Libération“ produziert worden und zum regulären Zeitpunkt erschienen. Wegen der auch international großen Nachfrage wurde das Heft 7,3 Millionen mal gedruckt. Vor dem Terroranschlag mit zwölf Toten hatte die wöchentliche Auflage bei etwa 60 000 Exemplaren gelegen, von denen rund die Hälfte verkauft wurden. Die Zahl der Abonnenten stieg von ungefähr 10 000 auf mehr als 200 000.

Das Magazin rechnet mit einem Nettogewinn aus dem Heftverkauf von etwa 10 Millionen Euro. Zusammen mit Abonnenten und anderer Unterstützung kann das vor dem Anschlag wirtschaftlich stark gefährdete Magazin mit einem Schub von rund 30 Millionen Euro rechnen.