Mann nach Messerattacke in Psychiatrie

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Ein 39-Jähriger Messerstecher, der am Freitag in Reutlingen sieben Menschen verletzt hat, ist er am Samstag dem Haftrichter vorgeführt worden.

Das Amtsgericht Tübingen ordnete eine einstweilige Unterbringung des Mannes im Zentrum für Psychiatrie in Bad-Schussenried an. Dies teilte ein Sprecher der Polizei mit. Gegen den Mann wird unter anderem wegen versuchten Totschlags ermittelt.

Der 39-Jährige hatte fünf Passanten mit einem Messer angegriffen und auf zwei weitere eingeschlagen. Obwohl er zwei seiner Opfer mit der Waffe am Hals und eines am Rücken verletzte, wurde niemand schwer verletzt. Drei seiner Opfer mussten ambulant behandelt werden.

Großaufgebot der Polizei

Die Polizei fahndete mit 15 Streifenwagen und einem Hubschrauber nach dem Täter und konnte ihn bereits kurz nach der Attacke ausfindig machen. Bei der Festnahme durch die Beamten wehrte er sich heftig. Es wurde jedoch keiner der Polizisten verletzt.

Warum er die Menschen in der Reutlinger Innenstadt angriff, war zunächst unklar. Offenbar kannte er keines der Opfer. Dies ging aus ersten Gesprächen der Ermittler mit den Betroffenen am Freitag hervor. Nach Angaben der Polizei vom Samstag leidet der 39-Jährige vermutlich unter psychischen Problemen.