Luftangriffe auf Gazastreifen

Luftangriffe auf Gazastreifen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Nach Wochen relativer Ruhe haben sich die Spannungen zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Hamas-Organisation verschärft.

Bei Angriffen der israelischen Luftwaffe und Artillerie wurden nach palästinensischen Angaben 19 Menschen verletzt; darunter sieben Kinder. Militante Palästinenser feuerten am Dienstag im Gegenzug eine selbst gebaute Kassam-Rakete auf das israelische Grenzgebiet, wo rund
10.000 Menschen leben.

Die Israelis fliegen wieder Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen.

Ein israelischer Armeesprecher begründete die Angriffe mit dem fortwährenden Granaten- und Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen. Ziel der Luftangriffe seien Tunnel, Werkstätten zur Waffenherstellung sowie mehrere Einrichtungen militanter Gruppen gewesen. Durch die Tunnel hätten Terroristen nach Israel geschleust werden sollen. Ein weiterer Angriff habe am Dienstag einer Gruppe militanter Palästinenser gegolten, die eine Panzerabwehrgranate abfeuern wollten.

Hamas ist sich uneins

Nach Angaben der israelischen Armee sind seit Jahresbeginn bereits mehr als 130 Granaten und Raketen aus dem Gazastreifen auf israelischem Gebiet eingeschlagen, allein 56 in der zurückliegenden Woche.

Die militärische und politische Führung der Hamas im Gazastreifen reagierten unterschiedlich. Hamas-Sprecher Taher al-Nunu rief alle Gruppen auf, eine Waffenruhe einzuhalten. Der militärische Flügel kündigte hingegen an, auf jeden israelischen Angriff zu regieren.