„Wenn ich Amerikaner wäre, würde ich Trump wählen … möge Gott ihn schützen“, schrieb der Gründer und Ex-Chef der Front National (FN), Jean-Marie Le Pen, am Samstagabend beim Kurznachrichtendienst Twitter.
Jean-Marie Le Pens Tochter, die FN-Chefin Marine Le Pen, hatte gegen ihren Vater wegen Streitigkeiten über dessen offen rassistische und fremdenfeindliche Rhetorik einen Parteiausschluss erwirkt. Jean-Marie Le Pen bezeichnete die Gaskammern der NS-Konzentrationslager wiederholt als „Detail“ der Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Der 87-Jährige wurde deswegen bereits mehrfach verurteilt.
Provokante Äußerungen
Auch der republikanische Präsidentschaftsbewerber Trump sorgt immer wieder mit provokanten Äußerungen für Aufsehen. Zum Auftakt seiner Präsidentschaftsbewerbung hatte er mexikanische Einwanderer pauschal als „Vergewaltiger“ gebrandmarkt.
Trumps Forderung nach einem generellen Einreiseverbot für Muslime in den USA wurde im Dezember auch von Politikern der eigenen Partei scharf kritisiert, doch wiederholte der Milliardär sie seitdem immer wieder. Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner liegt Trump klar vorn.
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