Keine Reisen in die Vergangenheit

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Die chinesische Zensur nimmt immer wieder absurde Züge an. Nun will die Regierung verbieten, Serien und Filme mit Zeitreisen, Reinkarnation oder Mystik am TV zu zeigen.

Schon fast surreal mutet der Kampf von Chinas Regierung gegen das Surreale in Film und TV an. Neue Richtlinien, die am 31. März in Kraft traten, verbieten TV-Sendern Sendungen mit diversen Inhalten. So sollen zum Beispiel Programme nicht ausgestrahlt werden, die Zeitreisen, Sagenhaftes, bizzarre Inhalte, absurde Technik, Reinkarnation oder das Fehlen von positivem Denken beinhalten.

„Die Regierung sagt, Fernseh-Dramas sollen keine Charaktere haben, die in der Zeit zurück reisen und die Geschichte umschreiben. Dies sei eine Verleumdung der chinesischen Geschichte“, berichtet CNN. „Die Regierung sagt ebenfalls, dass Sagen, Aberglaube und Reinkarnation unglaubhaft seien und damit gefährlich, sie am TV zu zeigen.“

„Star Trek“, „The X-Files“, „Quantum Leap“ oder „Dr. Who“ wird den Chinesen also vorbehalten werden. Und Hollywood damit ein schöner Batzen an Zweitausstrahlungen von Blockbustern wie „Back to the Future“ oder „Terminator“ entgehen.