/ Kaffeebauern beenden Zwölf-Tage-Streik
Nach mehrtägigen Verhandlungen kamen die Bauern am Freitag zu einer Einigung mit der Regierung, wie die Zeitung „El Tiempo“ berichtete. Demnach sollen die Bauern bis zum Jahresende eine Subventionserhöhung von 800 000 Millionen Pesos (340 Mio Euro) erhalten. Die Subvention werde auch der allgemeinen Wirtschaftsankurbelung dienen, erklärte am Samstag Staatschef Juan Manuel Santos.
Die Kaffeeproduzenten hatten mit den Protesten auf ihre gestiegenen Ausgaben in den letzten Monaten hingewiesen und von der Regierung mehr Unterstützung gefordert. Sinkende internationale Kaffee-Preise und die Aufwertung des kolumbianischen Peso hatten die Gewinnmargen stark gekürzt.
Im Zuge der Streiks blockierten die Demonstranten wichtige Autobahnen und behinderten damit die Lebensmittelversorgung einiger Provinzen. Bei Auseinandersetzungen mit der Polizei gab es Dutzende Verletzte. Kolumbien ist nach Brasilien, Vietnam und Indonesien der viertgrößte Kaffeeproduzent der Welt. Die kolumbianische Kaffeeproduktion erzielte im Februar einen Anstieg von 9,5 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahresmonat.
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