Griechenland werde unter Beweis stellen müssen, dass es in der Lage sei, sein Haushaltsdefizit in diesem Jahr um vier Prozentpunkte der Wirtschaftsleistung zu kürzen.
„Sollte Griechenland dies nicht schaffen, … wird die Eurogruppe durch Mehrheitsbeschluss Griechenland zusätzliche Auflagen erteilen“, machte Juncker deutlich.
Das beinhalte Sanktionsmöglichkeiten. Die Europäer würde die Haushaltsführung Griechenlands eng überwachen und kontrollieren. Zur Frage, ob etwa ein Haushaltskommissar für Griechenland diskutiert wurde, sagte Juncker: „Solche Maßnahmen sind sehr wohl erörtert worden.“
Dass der Euro im Zuge der Griechenland-Krise schwächer geworden sei, sei nicht Ausdruck einer strukturierten Wechselkurspolitik der Euro-Zone. Die Euro-Finanzminister hatten am Montagabend Griechenland im Kampf gegen seine immense Staatsverschuldung einen noch schärferen Sparkurs abverlangt
(Reuters)
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