Die Verbraucherpreise erhöhten sich wie erwartet im Oktober auf 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Im September war die Teuerungsrate noch auf 0,3 Prozent gefallen – den niedrigsten Wert seit fünf Jahren. In Luxemburg liegt die Inflationsrate im September ebenfalls bei 0,3 Prozent.
Die Europäische Zentralbank (EZB) spricht nur bei Werten von knapp unter zwei Prozent von stabilen Preisen. Um einen für die Wirtschaft schädlichen Preisverfall auf breiter Front zu verhindern, hat sie ihren Leitzins auf ein Rekordtief gesenkt. Außerdem pumpt sie Milliarden an billigem Geld in die Wirtschaft.
Gedämpft wurde die Inflation im Oktober erneut von fallenden Energiepreisen. Diese gaben um 1,8 Prozent nach. Dagegen stiegen die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Tabak um 0,5 Prozent, die für Dienstleistungen um 1,2 Prozent.
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